Bingsu

안녕하세요 ^-^

Heute geht es um ein koreanisches Dessert, welches ich sehr in mein Herz geschlossen hab. Da es in Europa eher unbekannt ist, habe ich mir gedacht, ich stelle es mal etwas genauer vor. 

Bingsu ist eine Süßspeise bestehend aus kleinen Stücken geschabten Eis, welches aus Wasser oder Milch besteht. Dazu serviert wird gesüßte Kondensmilch, sowie viele Toppings. Es gibt viele verschiedene Sorten, von Früchten, zu Kaffee bis hin zu Schokolade. Oft sind die Eisspäne mit Sirup vermischt, sodass sie den gewählten Geschmack verstärken. Das traditionelle Bingsu ist Patbingsu, welches mit roten Bohnen und kleinen Reiskuchen serviert wird. Die rote Bohnenpaste findet sich jedoch auch in anderen Bingsus wieder, meistens im Inneren.

Hier noch ein paar Bilder meiner liebsten Bingsus, um sich einen Eindruck zu verschaffen wie es denn aussieht:


Erdbeer- und Waldbeerbingsu
Oreo- und Mangobingsu
Grünteebingsu
Wassermelonenbingsu
Schokoladen-Brownie.Bingsu
Melonenbingsu (in einer echten Melone serviert)
Erdbeer-Käsekuchen-Bingsu
Schokoladenbingsu
Tiramisubingsu
Milchbingsu (mit Tee statt Milch serviert)
Kaffee-Karamell-Bingsu

Wie hier schon sichtbar, variieren die Toppings sehr, doch meistens wird Eiscreme dazu serviert. Sonst sind sie immer auf den jeweiligen Geschmack abgestimmt.

Erhältlich ist Bingsu in fast jedem normalen Cafè sowie extra Bingsucafès, es ist also aufgrund der hohen Anzahl an Cafès in Korea sehr einfach zu finden und besonders im Sommer beliebt. Der Preis variiert bei den verschiedenen Sorten und Größen, befindet sich aber meistens bei ca. 8€. Die Portionen sind jedoch so groß und für 2-3 Personen ausgelegt, dass der Preis pro Person natürlich auch geringer ist.

안녕히 가세요~

The Cry Ground

안녕하세요~ 

Seit ich in Korea bin höre ich relativ viel koreanischen Rap und HipHop, weshalb ich mit 2 Freundinnen aus Finnland zu einem K-Rap Festival namens "The Cry Ground" gegangen bin, und bis auf eine Person alle meine liebsten Rapper an nur einem Abend gesehen habe.


Eintrittsbändchen
 Von 13 Uhr bis 22.30 Uhr fand das Festival statt, von um 2 an waren meine Freunde und ich dabei. Anwesend waren Rapper wie Zico, Simon Dominic, Loco & Gray, SanE, Beenzino und Dok2 sowie noch mehr, die einem in Deutschland zwar nichts sagen, aber in der Rapszene in Korea die Bekanntesten sind und genau die, deren Musik ich höre.


Phantom
SanE
SanE
Hier mal ein paar musikalische Eindrücke für diejenigen, die es interessiert: 






 Auch wenn es sehr anstrengend war und man oft hin- und hergeschubst wurde, meine Beine nach 9 Stunden stehen, ohne Essen und Trinken sowie Toilette höllisch wehgetan haben, war es ein klasse Konzert, da man so viele Künstler auf einmal für einen angemessenen Preis sehen konnte, welche eine super Performance abgaben und die Stimmung richtig gut war.

안녕히 가세요 ^-^

Schulausflug

안녕하세요~~

Da bei einem Club unserer sowie einer anderen Schule ein Ausflug anstand und noch Plätze frei waren, konnten ich sowie meine Austauschfreundin Henna diesen miterleben. Dazu sind wir circa 1,5 Stunden nach Ansan südlich von Seoul gefahren, um dort eine Gedenkstätte, einen Park und eine multikulturelle Straße zu besuchen.

Einer der Lehrer der anderen Schule konnte sogar fließend deutsch sprechen, was mich sehr gefreut hat. 

Die Gedenkstätte bot auch noch eine kleine Kunstgalerie mit Cafe. Gedenken und beten kann man dort für die Opfer des Sewolunglücks, ein Schiffsunglück mehrerer hunderter Schüler und Lehrer die einen Schulausflug zur koreanischen Insel Jeju machten doch aufgrund Fehlhandelns des Kapitäns und der Crew starben. Es überlebten nur sehr, sehr wenige, auch ein Austauschschüler war unter den Opfern. In der Halle sind Bilder jedes Opfers, Videos von den versuchten Rettungen sowie den trauernden Familien. Dort habe ich allein aus Respektgründen keine Bilder gemacht. Als Besucher kann man für die Opfer eine Blume zum Ausdruck auf ein Altar oder direkt zu ihren Schulfotos legen, die Stimmung ist sehr bedrückend und traurig. Durch die Videos und das Realisieren, wie viele junge Menschenleben ungerecht viel zu früh beendet worden, weinten viele der Besucher in der Halle. 

Cafe

Danach machten wir uns auf in einen Park, in dem sich ebenfalls ein kleines Museum befand über koreanische Geschichte. Dort verweilten wir allerdings nicht lange, denn unser Hunger trieb uns zur multikulturellen Straße, auf der es hauptsächlich Restaurants gibt.



Leider stelle sich heraus, dass es sich hierbei nur um südöstasiatische Restaurants handelte, die Dank ihres verdächtigen Aussehens bei niemandem viel Interesse erweckten. Am Ende aßen wir in einem kleinen Thairestaurant, für die meisten war das Menü die erste Herausforderung und das Essen die Zweite. In Deutschland bin ich ein Freund von asiatischem Essen, dieses war jedoch gewöhnungsbedürftig und meiner Meinung nach wirkte es nicht allzu hygienisch. 

Zur Aufmunterung haben die Lehrer allen noch Saft und Snacks gekauft, damit wir nicht hungrig auf den Rückweg müssen. Bevor es zurück ging, haben die Lehrer noch Bilder von uns allen gemacht, welche mehr Schnappschüsse waren und grauenvoll aussahen.


Der Ausflug war etwas anders, als wir ihn uns vorgestellt haben, aber nicht unbedingt schlecht.

안녕히 가세요 :)

Feuerwerksfestival

 안녕하세요~

In Seoul findet jedes Jahr am Han Fluss (Yeouido, Yongsan) ein riesiges Feuerwerksfestival statt (불꽃놀이/ Bulkkotnori). Tausende Menschen versammeln sich in den Parks um den Han River um erst zu picknicken und etwas zu entspannen und später das prächtige Lichtspiel im Himmel zu beobachten. 

Han Fluss (Hangang)

Das ganze Spektakel geht ca. 1 Stunde, mit ab und an kleinen Pausen. Für den Bedarf wird in den Parks auch gesorgt, Toiletten und Popup Shops mit Essen, Trinken und Decken, welche bei dem windigen und eher kühlen Wetter auch nötig waren, waren vorhanden. Ab hier sprechen Bilder hoffentlich mehr als Worte, denn trotz der Menschenmassen war der Anblick des Feuerwerks atemberaubend und absolut sehenswert.

















Da ich so unglaublich viele Bilder geschossen habe, hier nur mal ein paar Eindrücke, da alle zu viel wären. 

Nach dem Vergnügen kam dann allerdings das größte Problem, denn all diese Leute mussten auch wieder nach Hause. Ich war in dem Park in Yongsan und musste von da aus zu der gleichnamigen Ubahn-Station laufen, welches noch die kleinste Hürde war. Dort endlich angekommen, mussten wir aufgrund der vielen Menschen ziemlich lange warten, um erstmal durch die Ticketschalter zu kommen und damit zur Ubahn. In die Ubahn zu kommen war trotz ewigen Wartens noch ein Kampf ohne Rücksicht auf andere. Jeder wurde geschubst und weggedrückt, wir kamen gerade noch so in die Ubahn, in welcher es so krass überfüllt war, dass man sich wirklich nicht bewegen konnte zwischen all den Leuten. 

Dem nervenraubenden Abschluss zu trotz hat es sich gelohnt und das Feuerwerk war ein absoluter Augenschmaus.

안녕히 가세요 ^-^